Das erste, was mir auffiel, als ich zum ersten Mal in das alte Postbüro in dem sich der Verlag befindet eintrat war die konzentrierte und gleichzeitig lockere Stimmung
Das ‚Blue Monday’ Café, das nur am Montag offen hat, macht es mit dem kleinen Stimmengewirr noch lebhafter.
Ich habe bemerkt, dass ich das Geräusch von den 3D-Drucker mag. Sie laufen durch den Tag und geben wie auch der Papierdrucker ein leises Brummen von sich.
Ausser den Messern von den Schneidmaschinen, wenn sie das Papier zu schneiden, die 3D-Drucker, die vor sich hin brummen, dem Drucker, wenn er Papier druckt, die Rollen der Bürostühle, dem Tippen auf den Computern und das Stanzen der Ringbuchmaschine ist es sehr ruhig. Natürlich wird geredet, doch das stört keineswegs.
Diese Maschinen laufen nicht immer, weil sie teilweise von den Arbeitern bedient werden müssen, damit sie funktionstüchtig sind.
Ich habe tatsächlich zum ersten Mal ein Ringbuch zusammengepresst, das erste Mal grössere Päckchen verpackt und sie anschliessend auf die Post gebracht.
Ich konnte an der Laserschneidmaschine Papier zuschneiden und ich durfte mein erstes Buch binden.
Ich habe es geschafft, einen ganzen Tag lang für die Backförmchen die Verpackungen zu falten, zu beschriften und sie dann mit den Förmchen zu füllen. Und es hat mir Spass gemacht.
Die Mitarbeiter sind sehr nett und offen. Sie führen interessante Gespräche am Mittagstisch. Ich fühlte mich sofort wohl.
Ich konnte praktisch alles versuchen, und ich konnte mir einen guten Einblick in den Autismusverlag verschaffen.
Paula Zimmermann